Qlik Sense vs. Zoho Analytics

Qlik Sense vs. Zoho Analytics

Einleitung

Business Intelligence Tools sind aus der modernen Unternehmenswelt nicht mehr wegzudenken. Sie helfen dabei, große Datenmengen zu analysieren, Trends frühzeitig zu erkennen und datenbasierte Entscheidungen zu treffen. Als zertifizierter Zoho Authorized Partner und BI-Experte unterstützen wir von PDJ Unternehmen in der gesamten DACH-Region dabei, datengestützte Entscheidungsprozesse erfolgreich in den Arbeitsalltag zu integrieren.

Wir möchten aufzeigen, warum wir uns im direkten Vergleich bewusst für Zoho Analytics entschieden haben. Nach der Arbeit mit verschiedenen BI-Tools – darunter auch Qlik Sense – fiel unsere Wahl letztlich auf Zoho. Die Gründe dafür erläutern wir transparent und praxisnah.

Qlik Sense wurde 2014 als moderne Nachfolgeplattform für QlikView eingeführt und hat sich spätestens seit 2019 als das zentrale BI-Tool im Qlik-Portfolio etabliert. Während QlikView bei einigen Bestandskunden noch im Einsatz ist, liegt der Fokus von Qlik heute klar auf der Weiterentwicklung von Qlik Sense.

In unserer fortlaufenden Blogserie vergleichen wir Zoho Analytics mit weiteren etablierten Business Intelligence Tools wie Microsoft Power BI, Qlik Sense und Tableau – weitere Beiträge folgen in Kürze.

In diesem Artikel erfährst du:

  • Wie sich beide Tools bei Datenaufbereitung, Benutzerfreundlichkeit und Integration unterscheiden
  • Welche Funktionen und AI-Features den entscheidenden Unterschied machen
  • Wie die Preisstrukturen im direkten Vergleich abschneiden.
  • Welche Rolle Sicherheit, Datenschutz und Community-Support spielen

Der Fokus liegt auf einem praxisnahen Überblick für alle, die vor der Entscheidung stehen:
Welches Business Intelligence Tool passt besser zu meinem Unternehmen?

Der Vergleich basiert auf echten Nutzungserfahrungen, aktuellen Features und den Anforderungen verschiedenster Unternehmensgrößen.

Benutzerfreundlichkeit

Benutzerfreundlichkeit ist ein entscheidender Faktor bei der Auswahl einer BI- und Datenanalyseplattform – insbesondere dann, wenn verschiedene Abteilungen oder Nutzergruppen ohne tiefgehende technische Vorkenntnisse mit Daten arbeiten sollen. Zoho Analytics und Qlik Sense bieten beide leistungsstarke Werkzeuge, unterscheiden sich jedoch deutlich in ihrer Handhabung und der zugrunde liegenden Nutzererfahrung.

Zoho Analytics setzt auf eine intuitive Benutzeroberfläche, die vollständig auf Drag-and-Drop basiert. Nutzer können Berichte und Dashboards schnell erstellen, ohne Programmierkenntnisse zu benötigen. Die Oberfläche ist klar strukturiert und führt die Nutzer Schritt für Schritt durch den Analyseprozess – von der Datenverbindung bis zur Visualisierung. Dank geführter Assistenten und KI-gestützter Vorschläge (z. B. durch Zia Insights) wird die Analyse zusätzlich vereinfacht. Das Tool richtet sich besonders an Teams, die effizient arbeiten und sich nicht mit komplexem Scripting beschäftigen möchten.

Qlik Sense bietet eine moderne, visuell ansprechende Oberfläche mit umfangreichen Möglichkeiten zur interaktiven Datenexploration. Anwender können über assoziative Datenverbindungen Zusammenhänge entdecken, die in klassischen linearen Datenmodellen verborgen bleiben. Diese Freiheit bei der Analyse ist besonders wertvoll für datenaffine Nutzer, erfordert jedoch Einarbeitung. Zwar sind auch bei Qlik Sense einfache Visualisierungen per Drag-and-Drop möglich, doch viele Funktionen entfalten sich erst durch den Einsatz von Formeln, Scripting oder erweiterten Einstellungen. Für weniger technikaffine Anwender kann die Oberfläche dadurch zunächst überfordernd wirken.

Fazit: Zoho Analytics punktet mit einer niedrigen Einstiegshürde, klarer Nutzerführung und intelligenten Assistenzfunktionen. Das macht es besonders attraktiv für Unternehmen, die einen einfachen und schnellen Zugang zur Datenanalyse wünschen. Qlik Sense bietet erfahrenen Anwendern deutlich mehr Analysefreiheit und Interaktivität – allerdings auf Kosten der Benutzerfreundlichkeit. Die Wahl zwischen beiden Tools hängt daher stark davon ab, wie viel technisches Verständnis im Unternehmen vorhanden ist und wie selbstständig die Nutzer Analysen durchführen sollen.

Datenaufbereitung

Die Datenaufbereitung ist ein wesentlicher Aspekt jedes Business Intelligence Tools. Sowohl Qlik Sense als auch Zoho Analytics bieten umfangreiche Funktionen zur Datenintegration, Transformation und Modellierung – unterscheiden sich jedoch in einigen entscheidenden Punkten.

Zoho Analytics hingegen bietet über 500 native Datenquellen, darunter Cloud-Dienste wie Google Drive, Zoho CRM und Salesforce, sowie lokale Dateien und SQL-Datenbanken. Die Plattform setzt verstärkt auf Automatisierung: Mithilfe der KI-gestützten Funktionen von „Zia Insights“ erhalten Nutzer Vorschläge zur Datenbereinigung, Umwandlung und Glättung. Verschiedene Datenquellen lassen sich über eine intuitive Oberfläche ohne Programmierkenntnisse zusammenführen – das sogenannte Data Blending funktioniert per Drag-and-Drop oder über geführte Assistenten. Damit eignet sich Zoho Analytics besonders für Einsteiger und Teams, die schnell produktiv arbeiten möchten.

Qlik Sense ermöglicht den Import von Daten aus zahlreichen Quellen, darunter relationale Datenbanken wie SQL Server oder Oracle, Excel-Dateien sowie Web-APIs. Über den integrierten „Data Load Editor“ lassen sich mithilfe der Qlik-eigenen Skriptsprache auch komplexe Transformationen manuell vornehmen. Das assoziative Datenmodell von Qlik erlaubt es, Datensätze flexibel miteinander zu verknüpfen, was tiefgehende Analysen ermöglicht. Zwar bietet Qlik Sense auch Self-Service-Ansätze, doch gerade bei der Datenvorbereitung ist technisches Know-how häufig erforderlich, da viele Schritte nur über Skripting umsetzbar sind.

Fazit: Qlik Sense überzeugt durch seine Flexibilität und die umfassenden Möglichkeiten für erfahrene Datenanalysten, individuelle Anforderungen exakt umzusetzen. Zoho Analytics legt den Fokus auf Benutzerfreundlichkeit und automatisierte Abläufe, wodurch es insbesondere für kleine bis mittlere Unternehmen oder weniger technisch versierte Teams attraktiv ist.

Integration & Flexibilität

Zoho Analytics bietet eine große Auswahl an Integrationsmöglichkeiten mit über 500 nativen Konnektoren – darunter Cloud-Dienste, APIs, lokale Dateien und ERP-Systeme. ETL-Prozesse lassen sich entweder über eine integrierte Benutzeroberfläche konfigurieren oder mithilfe künstlicher Intelligenz automatisieren. Darüber hinaus stehen eine flexible REST API sowie Webhooks zur Verfügung, um Zoho Analytics in eigene Anwendungen einzubetten. Auch White-Labeling und die Integration in eigene Kundenportale sind ohne großen Aufwand umsetzbar. Die nahtlose Einbindung in andere Zoho-Produkte wie Zoho CRM, Projects oder Books macht die Plattform besonders für Unternehmen attraktiv, die bereits auf das Zoho-Ökosystem setzen.

Qlik Sense unterstützt die Integration mit zahlreichen Datenquellen über das Qlik Data Gateway, ODBC-Verbindungen, Web-Connectors oder REST APIs. Besonders in komplexen Enterprise-Architekturen – etwa mit SAP, Snowflake oder Hadoop – spielt Qlik Sense seine Stärken aus. Die moderne API-first-Architektur der Qlik Cloud und der SaaS-Plattform ermöglicht es, Qlik Sense flexibel in bestehende Systeme zu integrieren. Auch die Einbettung in externe Anwendungen ist möglich, erfordert jedoch meist einen höheren technischen Aufwand als bei Zoho. Im Gegensatz zu Zoho Analytics liegt der Fokus bei Qlik Sense weniger auf integrierter Kollaboration: Zwar gibt es keine eigene Kommunikationsplattform wie Zoho Cliq, allerdings lässt sich Qlik Sense über Add-ons und Webhooks in Kollaborations-Tools wie Microsoft Teams oder Slack einbinden.

Fazit: Zoho Analytics überzeugt durch einfache Anbindung, hohe Benutzerfreundlichkeit und vielseitige Schnittstellen, die sich auch ohne tiefes technisches Wissen nutzen lassen. Qlik Sense hingegen punktet besonders im Enterprise-Umfeld mit einer leistungsfähigen Architektur und hoher Skalierbarkeit – erfordert dabei jedoch häufig mehr technisches Know-how und externe Tools zur Zusammenarbeit.

Künstliche Intelligenz & Automatisierung

Künstliche Intelligenz (KI) und Automatisierung gehören mittlerweile zu den zentralen Bausteinen moderner Business-Intelligence-Plattformen. Sowohl Qlik Sense als auch Zoho Analytics setzen auf diese Technologien – jedoch mit unterschiedlichen Ansätzen und Zielgruppen im Fokus

Zoho Analytics verfolgt einen benutzerfreundlichen Ansatz und macht moderne KI-Funktionen für ein breiteres Publikum zugänglich. Die Plattform setzt stark auf Automatisierung und natürliche Sprachverarbeitung, um auch Einsteigern den Zugang zu komplexen Analysen zu erleichtern. Mit dem integrierten KI-Assistenten „Ask Zia“ lassen sich per Spracheingabe Fragen wie „Wie haben sich unsere Umsätze im letzten Quartal entwickelt?“ stellen – und direkt in verständliche Dashboards oder Berichte überführen.

Darüber hinaus erkennt die Plattform Muster, Anomalien und Trends automatisiert im Hintergrund und liefert auf Basis dieser Erkenntnisse verständliche narrative Zusammenfassungen. Besonders hervorzuheben ist die Möglichkeit, eigene Machine-Learning-Modelle mit wenigen Klicks zu erstellen – ganz ohne Programmierkenntnisse. Auch bei der Datenaufbereitung unterstützt Zoho Analytics aktiv: Die KI schlägt automatisch Transformationen vor, erkennt Dubletten und passt Spaltendatentypen intelligent an.

Regelbasierte Trigger, automatische Reportverteilungen (z. B. per E-Mail oder ins CRM) sowie umfassende API- und Automatisierungsfunktionen machen die Plattform auch für wachsende Teams interessant, die skalierbare Lösungen ohne großen technischen Aufwand suchen.

Qlik Sense ist bekannt für seine leistungsfähigen, KI-gestützten Analysefunktionen. Die patentierte assoziative Engine ermöglicht es, Daten auf intuitive Weise zu durchforsten und Zusammenhänge zu erkennen, die mit klassischen Abfragen oft verborgen bleiben. Ergänzt wird dies durch den Insight Advisor – ein intelligentes Analyse-Tool, das automatisch relevante Visualisierungen und Auswertungen vorschlägt, basierend auf den getätigten Interaktionen.

Für fortgeschrittene Anforderungen bietet Qlik Sense tiefe Integrationen mit externen Tools wie R oder Python, etwa zur Durchführung prädiktiver Analysen oder zur Entwicklung eigener Machine-Learning-Modelle. Auch das Thema Automatisierung ist stark ausgeprägt: Mit Qlik Alerting lassen sich Benachrichtigungen bei definierten Schwellenwerten automatisieren – zum Beispiel bei plötzlichen Umsatzrückgängen oder auffälligen Ausreißern. Über APIs, Webhooks und Qlik NPrinting kann der gesamte Analyseprozess – von der Datenintegration bis zur Berichtsauslieferung – automatisiert und tief in bestehende Systeme eingebunden werden.

Diese Vielfalt an Funktionen richtet sich vor allem an technisch versierte Anwender mit entsprechenden Ressourcen im Unternehmen.

Fazit: Qlik Sense überzeugt durch Tiefe, Flexibilität und analytische Power – ideal für Unternehmen mit komplexen Anforderungen und entsprechender technischer Expertise. Zoho Analytics hingegen bietet einen schnellen, intuitiven Einstieg in KI-gestützte Analysen und eignet sich besonders für Teams, die unkompliziert und effizient starten möchten. Beide Plattformen bieten starke Automatisierungsoptionen, unterscheiden sich jedoch deutlich im erforderlichen Know-how und im gewünschten Grad der Individualisierung.

Preisstruktur & Lizenzmodell

Die Wahl des passenden Business-Intelligence-Tools hängt nicht nur von den Funktionen ab – auch das Lizenzmodell spielt eine entscheidende Rolle. Qlik Sense und Zoho Analytics verfolgen unterschiedliche Ansätze, was Preisgestaltung und Skalierbarkeit betrifft.

Zoho Analytics verfolgt ein einfaches und gut planbares Preismodell, das besonders kleinen und wachsenden Unternehmen entgegenkommt.

Zoho Analytics bietet vier Pakete (Basic, Standard, Premium, Enterprise) mit monatlicher oder jährlicher Abrechnung pro Workspace oder Nutzer – der Einstieg ist dabei bereits zu sehr günstigen Konditionen möglich.

  • Basic: 24 €/Monat für 2 Benutzer und 0,5 Millionen Datenzeilen.
  • Standard: 48 €/Monat für 5 Benutzer und 1 Million Datenzeilen.
  • Premium: 115 €/Monat für 15 Benutzer und 5 Millionen Datenzeilen.
  • Enterprise: 455 €/Monat für 50 Benutzer und 50 Millionen Datenzeilen
  • Personalisierter Tarif: für größere Datenmengen oder spezielle Anforderungen ist ein individuell abgestimmtes Angebot möglich

Viele zentrale Funktionen wie KI-gestützte Analysen, automatisierte Berichte und kollaborative Dashboards sind bereits im Lizenzmodell der mittleren Pakete enthalten. Zusätzliche Nutzer oder erweitertes Datenvolumen lassen sich bei Bedarf flexibel und unkompliziert hinzubuchen.

Im Rahmen des Lizenzmodells steht eine kostenlose Testversion für 15 Tage zur Verfügung, mit der das Tool vorab im vollen Funktionsumfang evaluiert werden kann.

Qlik Sense bietet ein gestaffeltes Lizenzmodell, das sich an Unternehmen mit unterschiedlichen Anforderungen richtet. Die Einstiegskosten liegen im mittleren Preissegment, steigen jedoch mit wachsendem Datenvolumen und Nutzerzahl deutlich an.

  • Qlik Starter: 186 €/Monat für 10 Nutzer (jährliche Abrechnung).
  • Qlik Standard: 767 €/Monat für 25 GB Daten (jährliche Abrechnung).
  • Qlik Premium:  2.558 €/Monat für 50 GB Daten (jährliche Abrechnung).
  • Qlik Enterprise: Preis auf Anfrage – individuelle Angebote für Unternehmen mit hohem Analysevolumen (ab 250 GB analysierten Daten).

Das Lizenzmodell ist abonnementbasiert und bietet optionale Lizenzpakete für größere Unternehmen, insbesondere bei der Nutzung von On-Premise-Lösungen.

Eine kostenlose Testversion steht zur Verfügung. Flexibilität ist gegeben, allerdings oft mit steigenden Kosten verbunden.

Fazit: Qlik Sense punktet mit starker Skalierbarkeit und individueller Anpassung – ideal für Unternehmen mit komplexen Anforderungen und entsprechendem Budget. Zoho Analytics hingegen bietet ein klares, transparentes Preismodell mit niedriger Einstiegshürde und fairer Skalierung. Für viele Teams mit wachsendem Analysebedarf kann Zoho Analytics daher die wirtschaftlich attraktivere Wahl sein.

Sicherheit & Datenschutz

Datensicherheit und Datenschutz stehen im Fokus, wenn Unternehmen sensible Informationen analysieren und speichern. Beide Plattformen setzen auf internationale Sicherheitsstandards.

Zoho Analytics bietet ein hohes Maß an Datensicherheit und erfüllt international anerkannte Normen wie ISO/IEC 27001, SOC 2 Type 2, GDPR und HIPAA. Die Daten werden sowohl bei der Übertragung als auch im Ruhezustand verschlüsselt. Rollenbasierte Zugriffskontrollen, regelmäßige Sicherheitsprüfungen sowie detaillierte Audit-Logs sorgen dafür, dass der Schutz sensibler Informationen jederzeit gewährleistet bleibt.

Ein entscheidender Vorteil für datenschutzsensible Organisationen: Zoho Analytics ermöglicht die Speicherung von Daten ausschließlich in europäischen Rechenzentren. Das bedeutet: kürzere Latenzzeiten, transparente Datenhaltung und vollständige Einhaltung der strengen europäischen Datenschutzgesetze – ein klarer Pluspunkt für Unternehmen mit hohen Compliance-Anforderungen.

Qlik Sense erfüllt ebenfalls internationale Sicherheitsstandards wie ISO 27001, SOC 2 Type 2 & Type 3, ISO 27018, HIPAA und GDPR. Die Plattform bietet Unternehmen die Möglichkeit, zwischen Cloud- und On-Premises-Bereitstellungen zu wählen. Für Cloud-Nutzer stehen mehrere europäische Regionen zur Verfügung, darunter Frankfurt, London und Irland, sodass Daten innerhalb der EU gespeichert werden können .

Ein besonderes Sicherheitsmerkmal ist die Option für kundenseitig verwaltete Verschlüsselungsschlüssel (BYOK), die es Unternehmen ermöglicht, die Kontrolle über die Verschlüsselung ihrer Daten zu behalten

Fazit: Sowohl Zoho Analytics als auch Qlik Sense bieten ein hohes Maß an Sicherheit und Datenschutz – mit Funktionen wie End-to-End-Verschlüsselung, rollenbasierten Zugriffskontrollen und regelmäßigen Audits. Beide Plattformen unterstützen sowohl Cloud- als auch On-Premises-Bereitstellungen, was Unternehmen die nötige Flexibilität für unterschiedliche Compliance-Anforderungen bietet. Während Zoho insbesondere mit Cloud-Standorten in der EU punktet, ermöglicht Qlik unter anderem erweiterte Sicherheitsfunktionen wie Bring Your Own Key (BYOK). Welche Lösung besser passt, hängt letztlich von individuellen Datenschutzanforderungen, IT-Struktur und regulatorischen Vorgaben ab.

Community & Support

Zoho Analytics baut auf eine stetig wachsende, global vernetzte Community mit Fokus auf pragmatische Lösungen im BI-Alltag. Die Plattform stellt ein aktives Forum, ausführliche Hilfeartikel, Videotutorials und Webinare bereit – ideal für Einsteiger und kleine Teams.

Beim Support setzt Zoho auf schnelle, unkomplizierte Hilfe via E-Mail, Live-Chat und Telefon – mehrsprachig und gut erreichbar. Dank Self-Service-Angeboten wie How-to-Videos, Schritt-für-Schritt-Anleitungen und Webinaren gelingt der Einstieg auch ohne technisches Vorwissen.

Qlik Sense verfügt über eine langjährig etablierte, internationale Community mit tausenden aktiven Mitgliedern. Das offizielle Qlik-Forum, regionale Anwendergruppen sowie themenspezifische Events bieten umfassenden Raum für Austausch – insbesondere bei komplexen Anwendungsfällen.
Die Community ist stark technisch geprägt und richtet sich vor allem an Entwickler, Datenanalysten und Power-User mit hohen Anforderungen an Datenmodellierung und Visualisierung.

Auch im Bereich Support bietet Qlik ein gestaffeltes Modell: Je nach Lizenz profitieren Unternehmen von 24/7-Support, dedizierten Ansprechpartnern und erweiterten Service-Leveln. Für Standardnutzer steht zusätzlich eine umfangreiche Knowledge Base zur Verfügung.

Fazit: Während Qlik Sense mit technischer Tiefe und Support-Exzellenz für Enterprise-Kunden punktet, überzeugt Zoho Analytics mit benutzerfreundlichem Zugang, kurzen Reaktionszeiten und einem starken Fokus auf praktische Anwendungsunterstützung – besonders für kleine und mittelständische Unternehmen attraktiv.

Flexibilität für die Zukunft

Um den Anforderungen von morgen gerecht zu werden, müssen BI-Plattformen heute bereits flexibel, erweiterbar und zukunftssicher sein – sei es durch offene Schnittstellen oder durch intelligente Funktionen, die auch ohne Expertenwissen nutzbar sind.

Zoho Analytics setzt auf eine moderne Kombination aus Benutzerfreundlichkeit und künstlicher Intelligenz: Mit dem KI-Tool Ask Zia lassen sich Berichte über natürliche Sprache generieren, prädiktive Analysen durchführen und automatisierte Handlungsempfehlungen ableiten – ganz ohne Programmierkenntnisse.
Zudem lassen sich Daten aus über 500 Quellen einfach anbinden, inklusive gängiger Cloud-Apps, Datenbanken und Web-Services. Die Plattform bietet eine solide API-Infrastruktur, richtet sich aber in erster Linie an Nutzer mit pragmatischem Analysebedarf und weniger technischer Tiefe.

Qlik Sense überzeugt durch eine hohe Flexibilität in der Integration und Erweiterung: Dank offener APIs, einem leistungsstarken SDK und einer aktiven Entwickler-Community lassen sich maßgeschneiderte BI-Lösungen nahtlos in bestehende IT-Systeme einbinden. Die Plattform ist ideal für Unternehmen mit komplexen Anforderungen, die Wert auf individuelle Dashboards, benutzerdefinierte Visualisierungen und tiefe Systemintegration legen. Die Skalierbarkeit – ob On-Premises oder in der Cloud – ermöglicht auch großen Unternehmen eine performante Nutzung bei wachsendem Datenvolumen.

Fazit: Qlik Sense eignet sich besonders für große Unternehmen mit hohen Anforderungen an Individualisierbarkeit und Systemintegration. Zoho Analytics hingegen punktet mit intuitiv nutzbaren KI-Funktionen und einfacher Erweiterbarkeit – ideal für kleine und mittelständische Unternehmen, die schnell produktiv arbeiten möchten.

Zusammenfassung

Fazit

Ob Qlik Sense oder Zoho Analytics besser zu Ihrem Unternehmen passt, hängt stark von Ihren Anforderungen, dem vorhandenen IT-Know-how und der gewünschten Flexibilität ab.

Qlik Sense spielt seine Stärken besonders in technisch anspruchsvollen Umgebungen aus. Die Plattform bietet hohe Anpassungsfähigkeit, eine offene Architektur und umfangreiche Visualisierungsoptionen – ideal für erfahrene Teams mit komplexen Analyseanforderungen. Gleichzeitig erfordert der Einsatz in der Regel mehr technisches Wissen und bringt höhere Investitionskosten mit sich.

Zoho Analytics hingegen richtet sich an Unternehmen, die eine moderne, intuitive und kosteneffiziente BI-Lösung suchen. Dank integrierter KI-Funktionen, Self-Service-Reporting und automatisierter Datenaufbereitung ermöglicht die Plattform einen schnellen Einstieg – ganz ohne tiefes IT-Know-how. Datenschutz wird großgeschrieben: DSGVO-konforme Datenhaltung in europäischen Rechenzentren ist gewährleistet.

Als zertifizierter Zoho-Partner begleiten wir Unternehmen aktiv bei der Einführung und Weiterentwicklung ihrer BI-Lösung mit Zoho Analytics. Aus gutem Grund: Die Plattform vereint Innovation, Benutzerfreundlichkeit und ein starkes Preis-Leistungs-Verhältnis – und ist damit eine leistungsfähige Alternative zu klassischen BI-Tools wie Qlik Sense.

Kontaktieren Sie uns noch heute über unser Kontaktformular, um Ihr kostenloses Beratungsgespräch zu vereinbaren.

Ihr PDJ Zoho Analytics Berater-Team

Author: Theresa Mathe

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